Joomla! CMS - Content Management
Als vollständiges Content Management System bietet Joomla! eine umfangreiche Inhaltsorganisation. Die anfänglich kompliziert anmutende Strukturierung stellt bei genauerem Betrachten eine hohe Handlungsfreiheit zur Verfügung. Dazu sollte zuerst eine Kategorie-Hierarchie geschaffen werden, sofern man Inhaltsseiten hinzufügen möchte. Kategorien sind einzeln oder verschachtelt zu organisieren. Welche Variante man für sich oder seinen Kunden auswählt, hängt davon ab, wie umfangreich das zu erstellende Projekt geplant ist. Auch das Thema Mehrsprachigkeit sollte man bereits in die Planung der Kategorien einbeziehen, da jede Kategorie in jeder später gewünschten Sprache angelegt werden sollte. Im Anschluss wird ein neuer Beitrag verfasst und der entsprechenden Kategorie zugewiesen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, Einträge als „Featured“ - also Haupteintrag zu markieren. Diese Option beeinflusst die spätere Darstellung auf der Internetseite.
Ist der Eintrag verfasst, einer Kategorie zugewiesen und gespeichert worden, wird ein Menüeintrag erstellt, dem man verschiedene Funktionsweisen zuweisen kann. Entweder wählt man einen Beitragsmenüpunkt aus, einen ex- oder internen Link oder eine Vielzahl an anderen Varianten. Die Möglichkeiten und Features bei der Menügestaltung wachsen mit der Anzahl der Komponenten. Diese können, sofern eine Funktion für das Frontend gegeben ist, einem eigenen Menüeintragstyp zugewiesen werden.
Wählt man nun - ganz einfach gehalten - den Typ „Beitrag“ aus, so muss nun noch der Menüpunkt mit dem jeweiligen Beitrag verknüpft werden. Die Auswahl erfolgt innerhalb eines modalen Fensters (eine Art Pop-up-Fenster) - Menüpunkt und Beitrag sind also in jeder Hinsicht unabhängig voneinander. Die Navigation wird ausschließlich über das Menü organisiert. Die Reihenfolge der Menüpunkte innerhalb der Navigationsleiste wird entweder während der Erstellung des Menüeintrags oder danach nutzerfreundlich per Drag and Drop festgelegt.
Sub-Menüpunkte werden erstellt, indem man während deren Erstellung unterhalb des Labels „Übergeordneter Eintrag“ den Hauptpunkt wählt, dem das Submenü zugeordnet werden soll. Alle Punkte, dem übergeordneten Beitrag „Oberste Menüebene“ unterstehen, erscheinen somit als Haupt-Menüpunkt sichtbar innerhalb der Navigationsleiste. Für die Verwaltung der Internetseite und deren Inhalte stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
• Joomla! bietet eine Vielzahl von Editoren
• Nutzung mannigfaltiger, auch erweiterter Medienformate
• Einbindung eigener Skripte
Joomla! CMS - Editor
Bei Joomla! sind dem Nutzer bezüglich des Inhalts-Editors fast keine Grenzen gesetzt. Neben Standardeditoren, die der Installation beigefügt sind (TinyMCE, CodeMirror sowie „kein Editor“) kann der Benutzer ebenso weitere Editoren hinzufügen, oder auch ganz auf die grafische Inhaltserstellung verzichten, um so reinen HTML-Code zu verfassen. Sind Sie ein Freund der manuellen Code-Eingabe, so ist der Editor „RokPad“ uneingeschränkt zu empfehlen.
Joomla! CMS - Medienformate
Von Natur aus kann Joomla! mit in Beiträgen eingebetteten Bilder als Medientypen umgehen, sowie auf alle erlaubten Dateitypen als Link im Fließtext zugreifen, wenn der Dateipfad als Link eingetragen wird.
Videos von anderen Portalen wie YouTube können mittels angebotenen iFrame mit einem Klick auf den Button <> (Quelltext) in den HTML-Code eingefügt werden. Darüber hinaus werden im Repository unzählige kostenfreie Erweiterungen angeboten, mit Hilfe derer nicht nur die Einbettung, sondern zum Teil auch die Manipulation der Darstellung mittels einiger Klicks mühelos erledigt wird.
Welche Medientypen hochgeladen und verlinkt werden dürfen, kann in den Systemeinstellungen eingestellt werden. Hier kann auch die maximale Dateigröße eingestellt werden, was jedoch nur Sinn ergibt, wenn man die Daten über Joomla! und nicht direkt via FTP, SFTP, etc. hochlädt.
Joomla! CMS - Einbindung eigener Skripte
Joomla! verfügt über eine große Community. Durch die vollständig objektorientierte Ausrichtung des CMS Systems und des eigenen Joomla!-Frameworks können somit relativ einfach eigene Skripte programmiert und eingebunden oder auf das umfangreiche Repertoire der Joomla! Community zurückgegriffen werden.