Bei der der Erschaffung digitaler Erlebnisse ist der Begriff „Kollaboration“ keinesfalls eine Infragestellung oder gar Ersatz des User-Centered-Design Ansatzes. Dies ist nach wie vor das Prinzip, mit dessen Hilfe User Experience Designer auf ein digitales Produkt und den Prozess blicken: Innovation, Research, Design, Adaption und Validation.
1. Motivation
Kollaboration wird von Motivation angetrieben. Sie bildet die Grundlage der ersten Phase des kreativen Prozesses. Auch hier heißt es nicht, dass die üblichen Elemente der Ideationsphase (Definition einer Vision, Strategie, Planung, etc.) wegfallen, sondern Motivation bedeutet, dass sich jeder Nutzer einbringt und sich fragt „Was habe ich persönlich davon, teilzunehmen?“. Dieser Kerngedanke der Motivation kann auf jede Art von Projekt herangezogen werden; sei es im E-Commerce, Brand Communication oder einer Microsite.
2. Verbreitung
Oder Sharing ist weniger die Funktion an sich, als der Charakter der Nutzer gemeint. „Sind die Nutzer, die als Protagonisten der digitalen Erfahrung gelten, bereit und in der Lage, die für sie kreierte Erfahrung überhaupt zu teilen?“. Um das herauszufinden gilt es unter Umständen auch Tests auf Social-Media Plattformen durchzuführen, um die Bereitschaft – respektive das Engagement – zu untersuchen. Oder in anderen Worten: Zu bewerten wie die Verhaltensmuster der Nutzer sind. Und das, bevor man für sie ein Erlebnis entwirft.
3. Gemeinsamkeit
Im angedachten Prozess werden unterschiedliche Nutzer zusammengeführt, die gemeinsam etwas erleben sollen. Damit das Konzept auch funktioniert, ist einer der beiden folgenden Wege zu wählen: Es gilt entweder Gemeinsamkeiten zu finden und ein Konzept auf deren Basis zu gestalten oder jene anhand einer Storyline zu generieren.
4. Unterschiedlichkeit
Jeder Nutzer ist anders und hat einen anderen sozialen, örtlichen oder auch sexuellen Hintergrund. Soweit nichts Neues – „ist ja schließlich in jeder digitalen Erfahrung so." Nun, nicht immer. In diesem Fall erleben die Nutzer die Erfahrung nicht separiert und unabhängig von einandern, sondern gemeinsam. Die jeweiligen Diversity-Elemente gilt es daher beim "Designing for Collaboration" im Vorfeld zu beachten.
5. Erweiterung
Nachhaltigkeit und langfristige Strategien sind ein unverzichtbarer Teil der Planung – und unserer Philosophie. Der Relaunch wird schon weit vor dem ersten Launch thematisiert. Hier jedoch manifestiert sich der Nachhaltigkeitsaspekt von ganz allein in der Erweiterung des Produktes: „Die Plattform wächst mit.“. Digitale Erlebnisse verändern sich konstant, wie auch der Horizont und die Nutzer selbst. Das vorgestellte Model wirft somit die Fragestellung zur Erweiterung bereits von Beginn an auf: „Wie kann das Erlebnis, durch die Nutzung weiter wachsen?“
„UX-Design-Tools built by UX Designers“ – dieser Slogan zeigt, womit UXPin wirbt: Features und Workflows, die den Prozess des UX Designs wirklich abbilden und ein intuitives User Interface. Mir sind bei der Nutzung folgende interessante Aspekte aufgefallen:
Copyright © 2017 Advantec Systems